Ethnozid durch die Türkei

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Das Symbol der Stadt Ani, der mittelalterlichen armenischen Hauptstadt. - (Ref-Nr. img001)
Das Symbol der Stadt Ani, der mittelalterlichen armenischen Hauptstadt. – (Ref-Nr. img001)

Es besteht aus dem Löwen (Wappentier der armenischen Königsdynastie der Bagratuni bzw. Bagratiden) und dem Kreuz. Links die Ansicht vor 1920, rechts die Ansicht nach den türkischen 'Reparaturen' in den späten 1990er Jahren. Die absichtliche Zerstörung des Kreuzes ist offensichtlich.

Ani: Die Erlöserkirche (Surb Prkitsch) aus dem 10. Jahrhundert. - (Ref-Nr. img002)
Ani: Die Erlöserkirche (Surb Prkitsch) aus dem 10. Jahrhundert. – (Ref-Nr. img002)

Ani: Die Erlöserkirche (Surb Prkitsch) aus dem 10. Jahrhundert. Links die Ansicht vor 1920, rechts der Zustand im Jahr 2004.

Insel Achtamar / Wansee: Die berühmten Bauplastiken der einstigen Residenzkirche des Heiligen Kreuzes (Surb Chatsch / Surb Nschan), 10. Jahrhundert. - (Ref-Nr. img003)
Insel Achtamar / Wansee: Die berühmten Bauplastiken der einstigen Residenzkirche des Heiligen Kreuzes (Surb Chatsch / Surb Nschan), 10. Jahrhundert. – (Ref-Nr. img003)

Die Aufnahmen aus den Jahren 1988 und 2001 zeigen das Motiv der Kreuzeserhöhung unter dem Fenster auf der Westfassade. Bei der Aufnahme von 2001 erkennt man die mutwillige Zerstörung (im Jahr 1990) des von den beiden Erzengeln getragenen Kreuzes.

Insel Achtamar / Wansee: Gesamtaufnahme (von Westen) der einstigen Residenzkirche Surb Chatsch (Heiliges Kreuz Kirche) / Surb Nschan aus dem 10. Jahrhundert. - (Ref-Nr. img004)
Insel Achtamar / Wansee: Gesamtaufnahme (von Westen) der einstigen Residenzkirche Surb Chatsch (Heiliges Kreuz Kirche) / Surb Nschan aus dem 10. Jahrhundert. – (Ref-Nr. img004)

Insel Achtamar / Wansee: Gesamtaufnahme (von Westen) der einstigen Residenzkirche Surb Chatsch (Heiliges Kreuz Kirche) / Surb Nschan aus dem 10. Jahrhundert, fotografiert im Jahre 2001.

Die Kirche des Dorfs von Bagaran aus dem 7. Jahrhundert. - (Ref-Nr. img005)
Die Kirche des Dorfs von Bagaran aus dem 7. Jahrhundert. – (Ref-Nr. img005)

Seit 1921 direkt an der türkisch-armenischen Grenze gelegen, jedoch auf dem Staatsgebiet der Republik Armenien. Links: die Ostfassade von der armenischen Seite aus, rechts die Kirche von der türkischen Seite. Die dem türkischen Staatsgebiet zugewandte Seite der Kirche ist von zahlreichen Einschüssen durchlöchert. — Fotos: H. Badalyan, 2002

Das Kloster des Hl. Johannes (Surb Howhan) in Bagrewand (errichtet 613-19). - (Ref-Nr. img007)
Das Kloster des Hl. Johannes (Surb Howhan) in Bagrewand (errichtet 613-19). – (Ref-Nr. img007)

Links die Ansicht vor 1915. In den 1960er wurde das Kloster vollständig vernichtet und verschwand buchstäblich vom Erdboden (Aufnahme rechts).

Das dem Apostel Armeniens, Bartholomäus, geweihte Kloster (Surb Bartarimeos; 1. bis 17. Jahrhundert), südostlich der Stadt Van. Das dem Apostel Armeniens, Bartholomäus, geweihte Kloster (Surb Bartarimeos; 1. bis 17. Jahrhundert), südostlich der Stadt Van. - (Ref-Nr. img008)
Das dem Apostel Armeniens, Bartholomäus, geweihte Kloster (Surb Bartarimeos; 1. bis 17. Jahrhundert), südostlich der Stadt Van. Das dem Apostel Armeniens, Bartholomäus, geweihte Kloster (Surb Bartarimeos; 1. bis 17. Jahrhundert), südostlich der Stadt Van. – (Ref-Nr. img008)

Das Foto links wurde von Bachmann im Jahre 1913 veröffentlicht. Das 1986 aufgenommene Foto rechts zeigt das Kloster nach türkischen Sprengungen im Jahre 1961.

Das Kloster Horomos (9. bis 13. Jahrhundert) - (Ref-Nr. img009)
Das Kloster Horomos (9. bis 13. Jahrhundert) – (Ref-Nr. img009)

Die linke Aufnahme zeigt die Ansicht vor 1920. Die rechte Aufnahme zeigt das Kloster, nachdem es Jahrzehnte lang als „Steinbruch“ für die umliegenden Dörfer dienen musste.

Pfeilerfragmente einer unbekannten armenischen Kirche. - (Ref-Nr. img010)
Pfeilerfragmente einer unbekannten armenischen Kirche. – (Ref-Nr. img010)

Deutlich identifizierbar an den armenischen Inschriften und den Kreuzen. Die Pfeiler wurden absichtlich zerschlagen und nach Bitlis transportiert, um bei der Restaurierung der lokalen muslimischen Schule (medrese), Foto links, verwendet zu werden. Fotografiert im Jahre 1978.

Pfeilerfragmente einer unbekannten armenischen Kirche. - (Ref-Nr. img011)
Pfeilerfragmente einer unbekannten armenischen Kirche. – (Ref-Nr. img011)

Deutlich identifizierbar an den armenischen Inschriften und den Kreuzen. Die Pfeiler wurden absichtlich zerschlagen und nach Bitlis transportiert, um bei der Restaurierung der lokalen muslimischen Schule (medrese), Foto links, verwendet zu werden. Fotografiert im Jahre 1978.

Pfeilerfragmente einer unbekannten armenischen Kirche. - (Ref-Nr. img012)
Pfeilerfragmente einer unbekannten armenischen Kirche. – (Ref-Nr. img012)

Deutlich identifizierbar an den armenischen Inschriften und den Kreuzen. Die Pfeiler wurden absichtlich zerschlagen und nach Bitlis transportiert, um bei der Restaurierung der lokalen muslimischen Schule (medrese), Foto links, verwendet zu werden. Fotografiert im Jahre 1978.

Die aus fünf Kirchen bestehende Klosteranlage von Chtsgonk. - (Ref-Nr. img013)
Die aus fünf Kirchen bestehende Klosteranlage von Chtsgonk. – (Ref-Nr. img013)

Beşkilise auf Türkisch; 9. bis 13. Jahrhundert bei Ani. Die linke Aufnahme stammt aus den 1910er Jahren. Die Aufnahme aus dem Jahr 2000 zeigt die Anlage nach ihrer Sprengung im Jahr 1964 mit der einzig verbliebenen Kirchenruine.

Die Kirche des Hl. Sergios (Surb Sarkis, 10. Jh.) des Klosters Chtsgonk. - (Ref-Nr. img014)
Die Kirche des Hl. Sergios (Surb Sarkis, 10. Jh.) des Klosters Chtsgonk. – (Ref-Nr. img014)

Links: Historische Aufnahme der Kirche vor der Zerstörung, rechts die Sprengungsschäden.

Die Kirche des Hl. Sergios (Surb Sarkis, 10. Jh.) des Klosters Chtsgonk. - (Ref-Nr. img015)
Die Kirche des Hl. Sergios (Surb Sarkis, 10. Jh.) des Klosters Chtsgonk. – (Ref-Nr. img015)

Links: Historische Aufnahme der Kirche vor der Zerstörung, rechts die Sprengungsschäden.

Insel Lim / Wansee. - (Ref-Nr. img016)
Insel Lim / Wansee. – (Ref-Nr. img016)

Insel Lim / Wansee. Das linke Foto entstand 1910. Die rechte Aufnahme (2004) dokumentiert den Zustand nach der Sprengung.

Das Kloster Surb Arakeloz (Kloster der Heiligen Apostel, errichtet 4.-15. Jh.) - (Ref-Nr. img017)
Das Kloster Surb Arakeloz (Kloster der Heiligen Apostel, errichtet 4.-15. Jh.) – (Ref-Nr. img017)

Vom einst bedeutenden Kloster Surb Arakeloz (Kloster der Heiligen Apostel, errichtet 4.-15. Jh.) bei Musch blieben nach dem Völkermord von 1915 nur klägliche Reste. Links eine Ansicht vor 1915, rechts der Zustand im Jahre 2000.

Das Kloster des Hl. Täufers Johannes (Surb Karapet) bei Musch. - (Ref-Nr. img018)
Das Kloster des Hl. Täufers Johannes (Surb Karapet) bei Musch. – (Ref-Nr. img018)

Das Kloster des Hl. Täufers Johannes (Surb Karapet) bei Musch, errichtet vom 4. bis 18. Jahrhundert und während des Völkermordes 1915 zerstört. Links der Zustand vor 1915, rechts das Dorf Cangli, das an der Stelle des Klosters Surb Karapet und mit seinen Steinen errichtet wurde.

Das Kloster des Hl. Täufers Johannes (Surb Karapet) bei Musch. - (Ref-Nr. img019)
Das Kloster des Hl. Täufers Johannes (Surb Karapet) bei Musch. – (Ref-Nr. img019)

Das Kloster des Hl. Täufers Johannes (Surb Karapet) bei Musch, errichtet vom 4. bis 18. Jahrhundert. Rechts die Ruinen des Klosters im Jahre 1972. Später wurden auch diese Reste vollständig vernichtet.

Das Kloster Narek aus dem 9. bis 19. Jahrhundert. - (Ref-Nr. img020)
Das Kloster Narek aus dem 9. bis 19. Jahrhundert. – (Ref-Nr. img020)

Die Aufnahme links zeigt eine Ansicht vor 1915. Die im Jahr 2004 aufgenommene Fotografie rechts zeigt, dass nach der vollständigen Zerstörung des Klosters an seiner Stelle eine Moschee errichtet wurde.

Das Kloster des Hl. Grigor (Surb Grigor) von Salnapat, 10. bis 13. Jahrhundert. - (Ref-Nr. img021)
Das Kloster des Hl. Grigor (Surb Grigor) von Salnapat, 10. bis 13. Jahrhundert. – (Ref-Nr. img021)

Links die Verhältnisse vor 1915, rechts Aufnahmen aus dem Jahr 2004.

Das Kloster des Hl. Grigor (Surb Grigor) von Salnapat, 10. bis 13. Jahrhundert. - (Ref-Nr. img022)
Das Kloster des Hl. Grigor (Surb Grigor) von Salnapat, 10. bis 13. Jahrhundert. – (Ref-Nr. img022)

Links die Verhältnisse vor 1915, rechts Aufnahmen aus dem Jahr 2004.

Das Kloster Karmrawor des Dorfes Schuschanz, 14. bis 15. Jahrhundert. - (Ref-Nr. img023)
Das Kloster Karmrawor des Dorfes Schuschanz, 14. bis 15. Jahrhundert. – (Ref-Nr. img023)

Links eine Aufnahme vor 1915. Das Foto rechts (2004) dokumentiert eine vollständige Zerstörung.

Die Klosterkirche des Hl. Sergios (Surb Sarkis) aus dem 5. Jahrhundert bei Tekor. - (Ref-Nr. img024)
Die Klosterkirche des Hl. Sergios (Surb Sarkis) aus dem 5. Jahrhundert bei Tekor. – (Ref-Nr. img024)

Die Klosterkirche des Hl. Sergios (Surb Sarkis) aus dem 5. Jahrhundert bei Tekor (heute Dikor) nahe der historischen Hauptstadt Ani bildete Armeniens früheste Kuppelbasilika. Die historische Aufnahme (links) stammt aus dem Jahre 1911, rechts, die Ansicht im Jahre 2000.

Kloster Warag (Waragawank). - (Ref-Nr. img025)
Kloster Warag (Waragawank). – (Ref-Nr. img025)

Das Kloster Warag (Waragawank auf Armenisch, Yedi Kilise im Türkischen) bei Wan wurde im 5. bis 19. Jahrhundert errichtet. Links die Ansicht vor 1915, rechts die baulichen Reste im Jahr 2004.

Kloster Warag (Waragawank). - (Ref-Nr. img026)
Kloster Warag (Waragawank). – (Ref-Nr. img026)

Das Kloster Warag (Waragawank auf Armenisch, Yedi Kilise im Türkischen) bei Wan wurde im 5. bis 19. Jahrhundert errichtet. Links die Ansicht vor 1915, rechts die baulichen Reste im Jahr 2004.