Der Opernsänger Armen Terzibaschian kam am 30. April 1928 in Berlin zur Welt, wirkte lange Jahre in Potsdam und verstarb am 27. Dezember 2024 in Birkenwerder bei Oranienburg. Heute wurde seine Asche auf dem Friedhof St. Andreas / St. Markus im Familiengrab der Terzibaschians beigesetzt. A. Terzibaschian war der jüngste Sohn von Christine Terzibaschian, geb. Eftian. Die Tochter eines wohhabenden Kaufmanns aus Erzurum musste 1915 an einem Todesmarsch durch die berüchtigte Kemah-Schlucht teilnahmen und stellte sich 1921 als Entlastungszeugin im Strafprozess gegen den armenischen Attentäter Soghomon Tehlerjan (Tehlirian) zur Verfügung. Ihr Zeugnis trug wesentlich zum Freispruch des Angeklagten bei. Anlässlich der 100. Jährung des Strafprozesses 2021 schilderte uns Armen Terzibaschian die traumatischen Erlebnisse seiner Mutter. An den Gedenkveranstaltungen in Berlin konnte er aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mehr persönlich teilnehmen.

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