Gefördert von derLandeszentrale für Politische Bildung des Freistaats Thüringen

Vortrag und Präsentation von Prof. Dr. Tessa Hofmann

Ende September 2023 vertrieb Aserbaidschan die armenische Bevölkerung der De Facto-Republik Arzach (Berg-Karabach) aus ihrer Heimat. Zuvor hatte Aserbaidschan die Bevölkerung Arzachs neun Monate einer Hungerblockade ausgesetzt, der ein völkerrechtswidriger aserbaidschanischer Militärangriff am 19. September 2023 folgte. In wenigen Tagen war die Region entvölkert, über 100.000 Menschen sahen sich innerhalb weniger Tage gezwungen, in die Republik Armenien zu fliehen und fanden dort Aufnahme.

Wie lautet eine völkerrechtliche Einordnung dieser Vorgänge? Und wie geht es den Vertriebenen heute? Wie groß ist die Gefahr neuerlicher Angriffe Aserbaidschans auf die Republik Armenien? Und wie könnten Deutschland und die EU für eine Besserung der Situation beitragen?

Die Referentin setzt sich als Autorin und Menschenrechtlerin mit der Entstehung und dem Verlauf des armenisch-aserbaidschanischen Konflikts in und um Karabach auseinander.
Der von der Initiative Armenienhilfe Holzhausen Schlöben in Kooperation mit der Evangelischen Erwachsenenbildung Thüringen und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen organisierte Vortrag mit anschließender Gesprächsmöglichkeit wird mit armenischer Musik und Dudukspiel (armenisches Nationalinstrument) umrahmt.

Datum: 22.3.2024, 19:30 Uhr
Ort: Gewölbekeller im Restaurant Athos, Erfurt, Domplatz 30
Herzliche Einladung – Eintritt frei!
Spenden für die Vertriebenen in Armenien sind willkommen.

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