Nach Bremen und Braunschweig wird im süddeutschen Höchstadt an der Aisch der dritte Kreuzstein in Deutschland errichtet, der im (halb-)öffentlichen Raum an den Völkermord an den Armeniern erinnert.
Der in Armenien gefertigte Kreuzstein wird vom armenisch-apostolischen Erzbischof K. Bekdjian während eines ökumenischen Gottesdienstes geweiht. Bei dieser Zeremonie wird Landrat Eberhard Irlinger ein Grußwort sprechen, und ein armenischer Chor aus Nürnberg sorgt für die musikalische Umrahmung.
Zur Einführung hält die AGA-Vorsitzende Dr. Tessa Hofmann ab 10:30 Uhr einen Vortrag „Der Genozid an den Armeniern und der Umgang der Türkei mit ihrer Vergangenheit im Hinblick auf den geplanten EU-Beitritt“ (mit anschließender Diskussion) vor Schülern der Staatlichen Realschule und des Gymnasiums Höchstadt an der Aisch.
Die katholische Pfarrei Sankt Georg und die Stadt Höchstadt sind Organisatorinnen der Feierlichkeiten.