Das US-Außenministerium veröffentlichte am 8. November 2005 seinen jährlichen Länderbericht über Religionsfreiheit. Für den Berichtszeitraum 2004 stellt die herausgebende Regierungsbehörde fest, dass ein gewisser Rückgang des Respekts für Religionsfreiheit in der Türkei erkennbar war.

Wie jeder derartige Bericht, widerspiegelt auch dieser den Wertekanon des Landes, in dem er verfaßt wurde. In den USA, einem Staat mit sehr weitreichender Religionsfreiheit, gehört dazu auch das Recht auf ungehinderte Missionsausübung. Darum rügt der US-Bericht, dass die Religionsbehörde (Diyanet) der türkischen Regierung eine öffentliche Kampagne gegen christliche Missionstätigkeit in Gang gesetzt habe. „Hochrangige Regierungsbeamte stellen Missionare als Bedrohung dar. Außerdem gab es einen Anstieg in negativer antichristlicher Medienberichterstattung. Drohungen und Vandalismus gegen Christen und kirchliche Einrichtungen häuften sich.“

Wir veröffentlichen den Bericht mit einer von uns vorgenommenen Markierung jener Passagen, die wir für besonders bedeutsam halten.

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