Die Halbherzigkeit der Genozid-Resolution von 2005 trägt weiterhin negative Früchte: In einer Vorlage zur Errichtung eines armenischen Kreuzsteins anlässlich des 100. Jahresgedenkens an den Beginn der Vernichtung der Armenier im Osmanischen Reich strich der Hallenser Stadtrat auf Drängen des Kulturausschusses den Begriff Genozid.

Die Arbeitsgruppe Anerkennung (AGA) protestierte gegen die Streichung und erinnert in ihrem Anschreiben an die rechtshistorischen Zusammenhänge zwischen der Definition von Völkermord durch die Vereinten Nationen und dem Genozid an Armeniern und anderen Christen im Osmanischen Reich.

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