Wie Gesellschaft für bedrohte Völker (Göttingen), gestützt auf die assyrische Nachrichtenagentur AINA, am 13. Oktober 2006 in einer Pressemitteilung berichtet, wurde zwei Tage zuvor in Mossul der syrisch-orthodoxe Priester Paul Alexander enthauptet aufgefunden. Seine Ermordung ist der jüngste Vorfall einer ganzen Kette von Verbrechen an Angehörigen der syrisch-orthodoxen sowie chaldäischen Minderheit im Irak und belegt, wie gefährdet heute wieder die Nachfahren von Überlebenden der Genozide sind, die im Ersten Weltkrieg erst von der türkisch-osmanischen Armee und 1933 von irakischen Einheiten an Aramäern/Assyrern begangen wurden.

Die GfbV fordert vor diesem Hintergrund das dauerhafte Bleiberecht von Aramäern / Assyrern aus dem Irak in der Bundesrepublik Deutschland.

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