Die Nationalversammlung der Republik Armenien verurteilte einstimmig, mit 117 Stimmen und ohne Enthaltungen den Völkermord an Griechen und Assyrern. Der Beschluss wurde von allen Parteifraktionen gemeinsam mit parteilosen Abgeordneten gefasst. Der Beschluss wurde mit stehendem Applaus begrüßt.

Im Beschluss heißt es:

„Auf der Grundlage der Vollversammlung der Vereinten Nationen am 11. Dezember 1946 und dem Beschluss 96(1) sowie der Übereinkunft zur ‚Verhütung und Bestrafung von Genozid‘ vom 9. Dezember 1948 wie auch der Übereinkunft vom 26. November 1968 über ‚Verbrechen gegen die Menschheit und Kriegsverbrechen‘ sowie sämtlicher internationalen Akte über Menschenrechte verjähren diese Verbrechen nicht und sind die genannten Abkommen rückwirkend gültig.

In Anbetracht Jahrhundert langer freundlicher Beziehungen zum griechischen und assyrischen Volk erklärt die Nationalversammlung der Republik Armenien , dass sie den Völkermord im Osmanischen Reich verurteilt.“