Der PDS-Landesverband Berlin (bis vor kurzem SPD-Mitglied) hat Prof. Hakki Keskin auf Platz 3 der Liste für die Bundestagswahlen gesetzt. Dies erwies sich als Stolperstein für Verhandlungen der PDS mit dem Berliner Landesverband der Wahlalternative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit (WASG), die ein Wahlbündnis mit der PDS wegen dieses Kandidaten ablehnt. Die Kritik der WASG bezieht sich unter anderem auf die Haltung von Prof. Keskin zum Völkermord an den Armeniern. Inzwischen ist auch in der Berliner SPD eine Debatte über einen Bundestagskandidaten ausgebrochen, dem die Verharmlosung des Völkermordes an den Armeniern vorgeworfen wird.

Der internationale Zusammenschluss „Organisationskomitee Mit einer Stimme sprechen!“ protestiert gegen die Kandidatur von H. Keskin beim Parteivorsitzenden Lothar Bisky.

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