Der Gesetzgeber des Großherzogtums Luxemburg nahm einstimmig einen Resolutionsentwurf an, den Laurent Mosar, ein Abgeordneter der christdemokratischen Regierungspartei CSV, eingebracht hatte. Darin werden, unter Berufung auf fortgesetzte Resolutionen des Europäischen Parlaments seit 1987, die an den Armeniern im Osmanischen Reich begangenen Verbrechen als Genozid entsprechend der UN-Genozidkonvention von 1948 anerkannt und die Republik Türkei zur Anerkennung aufgerufen, unter Würdigung der „friedlichen Proteste von Tausenden von Menschen in der Türkei für die Anerkennung des armenischen Genozids und die Versöhnung zwischen Türken und Armeniern auf der Basis eines gemeinsamen Verständnisses ihrer schmerzhaften Vergangenheit“.
Luxemburg ist damit der 23. Staat, dessen nationaler Gesetzgeber den Genozid an den Armeniern anerkannt bzw. verurteilt hat. Links zu den Texten des luxemburgischen Parlaments:
28-04-2015 (Document écrit de dépôt)
06-05-2015 Voté(e) accepté(e) en séance publique n°33 (Nouvelle version par Évacuation (Voté(e) accepté(e)))
Adoptée à l’unanimité des 58 votants http://www.chd.lu/wps/PA_RoleEtenduEuro/FTSByteServingServletImpl/?path=/export/exped/sexpdata/Mag/133/435/143324.pdf
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Beilagen :
Renvoi en commission (Auteur: Président) 28-04-2015: http://www.chd.lu/wps/PA_RoleEtenduEuro/FTSByteServingServletImpl/?path=/export/exped/sexpdata/Mag/133/436/143325.pdf
Bulletin de vote 1 …….(Auteur: Président) 06-05-2015 http://www.chd.lu/wps/PA_RoleEtenduEuro/FTSByteServingServletImpl/?path=/export/exped/sexpdata/Mag/133/434/143323.pdf