Am 13. Oktober 2005 einigte sich die französische AXA Versicherung außergerichtlich mit den etwa 5000 Nachfahren von über 10.000 armenischen Genozidopfern, die bei der 1996 von AXA übernommenen Union-Vie versichert waren, auf die Zahlung von 14,4 Millionen EUR Schadensersatz.

Bereits im Jahr 2000 hatte der US Versicherer New York Life ein ähnliches Abkommen mit armenischen Klägern geschlossen, nachdem ein kalifornisches Bezirksgericht auf eine Zahlung von 9,3 Millionen EUR Schadensersatz erkannt hatte.

Den Anwälten der Kläger zufolge wird sich die nächste Kampagne gegen den deutschen Versicherer Victoria richten.