Damit endete letztinstanzlich ein auf das Jahr 1998 zurückgehender Rechtsstreit, hervorgerufen durch die damalige Anordnung des Gesetzgebers der USA, eine Handreichung für den Schulunterricht über Genozid und Menschenrechte zu erstellen. Das ursprüngliche Manuskript, das auch einen Abschnitt über den Völkermord an den Armeniern enthielt, sollte auf Druck türkischer Lobbygruppen gestrichen werden. Doch der Protest der armenischen Gemeinschaft in den USA verhinderte die Streichung bzw. den Einschluss von Textstellen, die die offizielle türkische Leugnung widerspiegeln. Nachdem ein Gericht erstinstanzlich zugunsten der ursprünglichen Fassung entschieden hatte, reichte die ATAA erfolglos einen Revisionsantrag beim US Supreme Court ein.