Leugnung bildet bekanntlich die letzte Etappe jeden Völkermords. Warum aber werden Verbrechen gegen die Menschheit hartnäckig bestritten, trotz reichlich vorhandener Dokumentationen? Was sind die Gründe für solche Abwehrhaltung? Welche Formen nimmt die Leugnung an? Und wie lässt sich Abwehrhaltung überwinden? Diesen Fragen wollen die Menschenrechtsorganisationen Arbeitsgruppe Anerkennung – Gegen Genozid, für Völkerverständigung (AGA) e.V. und AKEBI (AktivistInnenvereinigung gegen Rassismus, Nationalismus und Diskriminierung) e.V. bei einer gemeinsamen Veranstaltung mit Vorträgen und einem Workshop nachgehen. Unterstützt werden sie dabei von der Stiftung des Hauses der Demokratie und Menschenrechte e.V. Unsere Veranstaltung ist eine Hybrid-Veranstaltung. Das bedeutet, dass Geimpfte oder Genesene teilnehmen können und auch eine online-Teilnahme möglich ist. In beiden Fällen bitten wir um Anmeldung bis zum 28.01.2022 bei Ani.Serobjan@outlook.de

Programm:

Dr. Tessa Hofmann (AGA e.V.): Einführung

Prof. em. Dr. Wolfgang Benz: Das Beispiel der Holocaustleugnung (mit Diskussion)

Prof. Ph.D. Taner Akçam (Clark University): Leugnung am Beispiel des osmanischen Genozids (mit Diskussion)

Pause

Workshop:

Impulsreferate von Nihat Kentel (Akebi e.V.) und Gülsen Aytan

Diskussion (Moderation: Nihat Kentel)

Veranstaltungsort:
Haus der Demokratie und Menschenrechte, Robert Havemann-Saal, Greifswalder Str. 4, 10405 Berlin-Friedrichshain

Downloads: